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Das Restaurant Gustav Zürich: Haute Cuisine 4.0

Restaurantstories
Themen: Interview

Das drei Jahre junge Gustav Zürich hat den Spagat erfolgreich geschafft! Es nutzt moderne, zeitsparende Technik im gastronomischen Betrieb und in der Werbung ohne die persönliche Beziehung zu seinen Gästen zu verlieren. Im Interview berichtet Jens Jeppesen über seinen service-starkes Restaurantkonzept, das er elegant mit modernen Tools wie resmio und Gastrofix verknüpft hat. Besonders im Social Media Bereich sowie auf den Google-Platzierungen triumphiert das Gustav Zürich dank stetiger Weiterentwicklung immer wieder aufs Neue. 

Ein Interview von Kevin Klockzin

Exzellenter Service und moderne Technik

Wenn Sie einen unkundigen Ihr Restaurant pitchen müssten, wie würde das aussehen?

Ich würde sagen, wir sind ein gesunder Mix aus modern und retro. Unsere Servicedienstleistung ist sehr oldschool, d.h. die Gäste werden immer an der Tür begrüßt, zum Tisch gebracht, wir helfen mit der Garderobe und anschließend werden sie auf höchstem Niveau rundum umsorgt. Unser Restaurant bietet eine hervorragende Küche mit einem sehr guten Service an. Zum Kaffee gibt es zum Beispiel hausgemachte Friandise, welche selbstverständlich im Preis inbegriffen sind.

Gleichzeitig arbeiten wir mit sehr modernen Tools wie resmio und Gastrofix. Trotzdem gehört eine persönliche Beziehung zum Gast aufbauen zu unserer obersten Priorität.

Als besonderen Pluspunkt verzeichne ich unser gemütliches Ambiente mit einer Menge Platz. Wir sind kein Restaurant, wo man Ellbogen an Ellbogen sitzt, sondern man hat genügend Raum an seinem Tisch und vor allem hat man seine Ruhe. Das ist gerade für Geschäftsleute ideal, die ihre Privatsphäre unheimlich schätzen.

Mit resmio behält das Gustav Zürich die Kontrolle über seine Gästebewertungen

Das Gustav Zürich hat einen sehr starken Auftritt im Internet. Wie bewerten Sie den Einfluss des Internets auf den Erfolg des Restaurants?

Vor zehn Jahren hat jeder über Facebook und Instagram noch gelacht. Heutzutage ist es einfach so, dass wir als Gastronomen einfach sehr abhängig von Bewertungen sind. Sei es auf Facebook, sei es auf Tripadvisor, sei es auf irgendwelchen anderen Plattformen. Auf Tripadvisor zum Beispiel, kann jeder eine Bewertung reinschreiben. Auch rufschädigende Bewertungen aufgrund von persönlicher Abneigung – was nichts mit dem Restaurant zu tun hat – können abgegeben werden. Das ist uns leider bereits passiert. Solch eine schlechte Bewertung im Nachhinein zu entfernen ist natürlich nicht einfach. Das wissen Sie wahrscheinlich selbst.

Wir haben mittlerweile festgestellt, dass für uns Bewertungen über resmio wichtiger sind als über Tripadvisor. Denn die Bewertungen über resmio können wir nachvollziehen. Dort sehen wir nämlich, wer wirklich bei uns war und reserviert hat. Wenn wir feststellen, dass es sich um eine Fake-Bewertung oder um eine schlichtweg unfaire Bewertung handelt, können wir die Bewertung immer noch herausnehmen. Es ist also nicht direkt öffentlich. Echte Bewertungen würden wir natürlich niemals herausnehmen, da wir immer noch transparent bleiben wollen.

Es gibt leider auch Kunden, die das alles ein bisschen ausnutzen, weil die natürlich um den hohen Konkurrenzdruck wissen. Denn gerade in Zürich gibt es sehr viele Restaurants. Deswegen muss das Preis-Leistungs-Verhältnis wirklich stimmen und das nutzen einige aus, um den zweiten, dritten, vierten Kaffee umsonst oder sogar ein ganzes Essen zu bekommen. Man sieht also, diese Online-Sache hat seine Vorteile, aber auch seine Nachteile.

Online-Marketing aus professionellen Händen

Für rentable Online-Aktivitäten braucht man eine Menge Erfahrungen. Arbeiten Sie mit einem Experten oder einer Expertin zusammen?

Ja, wir haben eine Dame für unsere gesamten Social Kanäle. Sie kümmert sich um unseren Auftritt bei Tripadvisor, bei Instagram, bei Facebook und betreut obendrein die Webseiten.

Für das Kaffee haben wir angefangen Social Media zu nutzen. Dort waren wir allerdings zu Beginn ein bisschen zu steif und möchten nun gerne jugendlicher wirken. Im Restaurant waren wir hingegen zu jugendlich und zu einfach. Dort müssen wir jetzt ausarbeiten, wie wir das Ganze anpacken.

Wie man sieht lernen wir aus unseren Praxiserfahrungen. Zum Beispiel haben wir für unser Restaurant festgestellt, dass authentische Homemade-Videos besser ankommen als hochpolierte professionelle Videos. Aber das sind so Lernsachen, die uns trotzdem viel Spaß bringen.

Investieren sie selbst Zeit ins Online-Marketing oder überlassen sie das ihrer Kollegin?

Ich schicke die Reservierungsbestätigung über den resmio-Kanal heraus. Dort haben wir dann auch Infos, dass wir die Champagner-Bar neu eröffnet haben. Unseren zukünftigen Newsletter – der über resmio laufen wird – regelt dann jedoch die Marketingabteilung. Unsere Social Media Beauftrage weiß schließlich besser wie man professionell Veranstaltungen und Events postet

Eine gute Webseite lohnt sich

Wer heute bei Google nach den Begriffen „Restaurant“ und „Zürich“ sucht, findet das Gustav Zürich auf Platz 10. Ihr steht damit auf der ersten Seite. Das ist eine Verbesserung um fünf Plätze innerhalb eines Jahres. Glückwunsch, sehr gute Arbeit! Hat sich diese Steigerung im Suchmaschinen-Ranking auch auf die Anzahl der Reservierungen ausgewirkt?

Dazu muss man sagen, dass wir am Anfang des Jahres noch mit Google Ads gearbeitet haben. Damit habe ich dann aufgehört. Für mich ist das herausgeworfenes Geld, denn du hast oben die Ad und untendrunter komme deine Webseite nochmal. Das ist sehr kostspielig, also wollten wir es dieses Jahr ohne probieren.

Wir sind besser geworden, wie Sie gerade festgestellt haben. Natürlich haben wir dennoch Leute, die das genau im Blick behalten und sich dadrum kümmern. Für Erfolg brauchen wir also nicht unbedingt für Google Ads bezahlen.

Gerade weil Google ein sehr machtvolles Instrument ist, versucht es natürlich entsprechenden Profit daraus zu schlagen. Da sollte ein Gastronom sich natürlich die Frage, was man wirklich braucht.

Seit bereits zwei Jahren bietet das Gustav Zürich die Möglichkeit an, direkt über die Webseite einen Tisch zu reservieren. Wie wird diese Funktion von Ihren Gästen angenommen?

Die wird sehr gut angenommen. Für uns ist es natürlich umso zeitsparender und einfacher, weil wir gar keinen Kontakt mehr für die Reservierungen brauchen. Der Gast gibt schon alles selbst ein.

Herr Jeppesen, wir danken Ihnen für das Gespräch und wünschen dem Gustav Zürich weiterhin viel Erfolg! 

Nützliche Links

Hinweis zum Umgang mit gendergerechter Sprache: Aus Gründen der Lesbarkeit verwenden wir in unseren Magazinbeiträgen das generische Maskulinum. Gemeint sind jedoch immer alle Geschlechter (m/w/d).

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